Dienstag, 27. Mai 2014

Frühjahr 2014 und der Reisebericht dazu

Nun haben wir schon Ende Mai, die Fliegen nerven wieder herum und im Garten ist neben bunten Blumen nur noch ein sattes, üppiges Grün zu sehen. Seit meinem letzten Eintrag ist viel geschehen.
Ich war Mitte März noch einmal in Hamburg in der Klinik und habe mich einer zweiten Korrektur Operation unterzogen, die ich als sehr heftig empfunden habe. Aber alles ging gut und ist, bis auf eine Narbe gut verheilt.

Ende April ging es dann wieder auf Tournee. Es war die erste seit meiner anpassenden Operation im Oktober 2012. Die Tournee hatte ich ziemlich kurz gehalten,  weil ich erst einmal sehen wollte, ob ich dem Stress und den Strapazen noch gewachsen bin. Alles in allem darf ich sagen; dass ich es noch bin, jedoch der Verlust der Körperkraft durch die hormonelle Transition ist spürbar hoch.

Es macht mir immer noch sehr viel Freude auf der Bühne zu stehen und zu sehen wir die Menschen reagieren. Finanziell ist es jedoch nicht mehr so lukrativ, wie es früher war. Die ökonomische Krise der letzten Jahre, die in den südlichen Ländern immer noch anhält und spürbar zu sehen ist, lässt keinen Spielraum nach oben zu.
Niemand hat ausreichend Geld zur Verfügung und es wird versucht gut über die Runden zu kommen


Nachdem ich in Hamburg ein erstes Gastspiel mit Band gegeben hatte, fuhr ich alleine in Richtung Spanien los, von meinem lieben Herrn Cotto begleitet, der sich als großartiger Mitreisender, Freund und Beifahrer bewährte.

Während ich, dieses mal Solo, auf der Bühne ein paar Talers verdiente, bewachte er das Auto und knurrte mit tiefer Simme jede Person weg, die zu nahe kam. Aufmerksam und neugierig betrachtete er die Straße und  die Gegend, die durch die wir fuhren.

Nur das er während der Fahrt aus Sicherheitsgründen an der Leine sein mußte das gefiel ihm wirklich nicht. Seitdem ich ihn letztes Jahr in Portugal gefunden habe, hat er sich großartig entwickelt. Er hat ein freundliches Wesen, ist sehr liebevoll und wenn er sich feut, dann so richtig. Es wird im Kreis herum gehüpft und lauthals unterstrichen wie sehr man sich freut.

Nachdem ich meine vertraglichen "Pflichten" erfüllt hatte fuhr ich noch ein Stück die Costa Verde, die grüne Küste entlang. Dort erzeugt das Licht besondere Farben und würde ich malen, dann bestimmt in diesem Landstrich.

Auf dem Weg nach Portugal nahm ich den Weg über die Picos de Europa, den ich vor einigen Jahren mit meiner Liebsten genommen hatte. Einen Abend vorher hatte ich ihr noch am Telefon gesagt, dass ich die Abfahrt Unquera verpasst hatte, der mich in Richtung des Ortes Potes auf den Weg durch die Picos führen würde, den wir beide gefahren waren und war hoch erfreut, als ich am nächsten Tag das Schild Unquera sah, welches mir den Weg wies.
In Wirklichkeit war ich also nicht so weit gefahren, wie ich gedacht hatte.

Die Berge hochzufahren ist ein echtes Erlebnis. Hinter jeder Kurve verbirgt sich ein grandioser Ausblick und zeigt eine atemberaubende Schönheit. Mein Auto konnte den Aufstieg zwar nur im zweiten Gang bewältigen, weil es sonst zu heiß wurde, aberdas war gut so. Ich tuckerte gemächlich als einziges Auto auf der Strecke immer höher und höher...... und schliesslich am Schnee vorbei.

An der Spitze des Höhenzuges rasteten Menschen, die mir fröhlich zuwinkten, als ich dort ankam. Sie kamen aus der entgegengesetzten Richtung, was ich an den Nummernschildern aus Leon erkennen konnte.

Ich genoß die Fahrt und legte immer wieder eine Pause ein, um alles auf mich einwirken zu lassen.
Auch Cotto fand es toll, denn so konnte er die Gegend erkunden und herumschnuffeln.


Nachdem ich die Berge so gut wie hinter mich gelassen hatte und an dem riesigen Stausee auf dem Bild vorbei gefahren war, fuhr ich weiter in Richtung Leon.
Der schöne Tag neigte sich dem Ende entgegen und ich beschloß mir einen geeigneten Rastplatz zu suchen, um zu übernachten.

Mittlerweile war es fast Mitternacht. Die Strecke durch die Berge, bis hoch an die Schneegrenze und wieder runter, hatte sich hingezogen.

Irgendwo hatte ein riesengroßer Mastino Espanhol mitten auf der Straße gelegen, der mich mißmutig anstarrte, bevor er sich lässig und gemäßigten Schtittes daran machte mir und dem nachfolgenden Fahrzeug die Straße freizugeben.

Ich musste wohl das erste Auto gewesen sein, dass die Straße nach Stunden befuhr und ich war so verblüfft, dass ich nicht einmal ein Foto machte. Zumal noch ein zweiter Hund auf einmal vor meinem Wagen auftauchte der am Straßenrand gelegen hatte, der dem ersten folgte..

Am nächsten Tag ging es weiter nach Nordportugal in die kleine, hübsche und beschauliche Stadt Chavez, die mit ihrer alten Burg, der gepflegten Altstadt und den freundlichen Menschen dem Reisenden einen bleibenden Eindruck vermittelt.
Ich war bereits vorher dort gewesen und beschloß die Rückreise durch die Provinz "Tras os Montes" (hinter den Bergen) zu fahren.

Nachdem ich mich ordentlich mit Käse, Wein, Olivenöl und anderen Schmackhaftigkeiten eingedeckt hatte ging es in Richtung Braganca, hoch hinauf  "hinter den Bergen", vorbei an kleinen Häusern mit schmucken Vorgärten, nachdem ich die Stadt verlassen hatte. Würde ich noch einmal nach Portugal auswandern, dann nur in diese Gegend.

Unser fahrendes Heim hinter den Bergen
Dort ist man wirklich hinter den Bergen. Fernab von jeglichem Massentourismus findet man sehr freundliche Menschen, eine wunderbare und fast unberührte Natur, in der sich noch Wölfe und Bären befinden, die dort ihre Kinder großziehen. Diese Gegend hatte ich vor vielen Jahren bereits bereist, wenn wir auf den Sommerfestivals auftraten und die Straßen noch als sehr schlecht in Erinnerung.

Nun war ich  überrascht, wie gut diese ausgebaut waren und mir wurde wieder einmal bewußt, wieviele Jahre inzwischen vergangen waren, als ich dort mit meiner Band aufgetreten bin.

Ein befreundeter Journalist erzählte mir 1999, dass er im Frühjahr des selbigen Jahres in "Tras os Montes" gewesen war, um einen Artikel für ein Reisemagazin zu schreiben.

Man fragte ihn wo er herkäme und als er sagte, dass er aus Deutschland sei, wollte man wissen aus welchem Tei der Republik, BRD oder DDR.
Als er ihnen sagte, dass es nur noch ein Deutschland gibt, warfen ihn die Leute unter wüsten Beschimpfungen aus dem Lokal, weil sie der Meinung waren, er würde sie veräppeln .... naja, "hinter den Bergen" tickt die Uhr langsamer :-).... Ihnen war nicht bekannt, dass mittlerweile nur noch ein Deutschland existiert....
 
Grundsätzlich sind die Menschen aber dort friedlicher Natur, aber wie alle Bergvölker sind sie etwas eigen.
Überall liegen riesige Granitbrocken herum, die neben den Bäumen, Flüssen und Seen die Landschaft prägen.

Im Gegensatz zu dem Süden des Landes, an der Algarve und dem Alentejo, gibt es im Norden Portugals Wasser im Überfluss. Menschen trifft man kaum an.

Kleine Dörfer liegen versteckt in den Tälern und sind zu einem Teil, wie überall in Nordportugal, kaum noch bewohnt. Die jungen Menschen wandern ab. Nur alte Menschen und Landwirte bleiben.

Für Kanufahrer und Angler ist es ein Paradies. Wanderer sollten nicht ohne ortskundige Führer durch die Gegend streifen.

Man hat sich schnell verirrt, was fatale Folgen nach sich ziehen kann. Bären und Wölfe mögen nun mal keine Eindringlinge und erst recht nicht, wenn sie Junge haben. Im Winter liegt dort meterhoch Schnee und im Sommer ist es nicht so heiß wie in den anderen Regionen.

In Braganca angekommen ging ich nochmal richtig einkaufen, aß in einem Lokal zu abend und machte mich danach auf den Weg zurück nach Spanien. Die Grenze ist nicht weit weg und ich übernachtete auf einem der Rastplätze, bei Zamora.
Hinter Burgos die ersten Ausläufer der Pyrenäen
Morgens ging es dann ausgeruht weiter bis ins Baskenland, wo ich noch einmal ein großes Einkaufszentrum besuchte, um meine Vorräte mit spanischen Leckereien wie Käse, Wurst, Schinken, Wein und Olivenöl zu ergänzen.

Die nächste Übernachtung war dann bereits in Frankreich, kurz hinter der spanischen Grenze. Zwei Tage später war ich nach strammer Rückfahrt wieder in Deutschland und besuchte eine Freundin. Sie ist das letzte Glied zu meiner Kindheit und mag Portugal genauso wie ich. Am nächsten Tag war ich wieder zuhause. Als Herr Cotto aus dem Wagen gesprungen war und bei sich im Vorgarten stand, bekam er einen riesenlangen Hals und als sich die Haustüre öffnete und er seine beste Freundin sah, dauerte es eine ganze Weile bis er sich wieder beruhigt hatte.

Nach einer elftägigen Reise, in der wir 7000 km zurück gelegt hatten stellte er richtigerweise fest: Zuhause ist es nun mal am schönsten......

1 Kommentar:

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