WinterEnde?

Heute Morgen stand in der Zeitung, dass für diesen Winter keine Frostperiode mehr zu erwarten sei.
Naja, wer's glaubt mag selig werden, aber mir wäre es scho' recht.
Dazu war der letzte zu lang und kalt und ich erinnere mich nur ungerne daran.
Diesen Winter fand ich jedoch recht angenehm. Nicht allzu kalt, sondern eher durchwachsen, mit einigen wärmeren und kälteren Perioden und stimmunsvollen Bildern. Für die Wildtiere war es bisher leichter und wir brauchten nich soviel Vogelfutter auszulegen, wie in den vergangenen Jahren, denn die Vögel kamen nicht so zahlreich.
Interessant war auch, feststellen zu können, dass auch nicht so viele unterschiedliche Vogelarten zu sehen waren wir vorher, so das ich mein Vogelkundebuch im Regal liegen lassen konnte.

Herr Cotto hatte sein erstes Schnee Erlebnis und hüpfte freudig im Garten herum, nachdem er festgestellt hatte, das Schneebälle nich weh tun und ausserdem, mit viel Glück, aufgespürt werden konnten.
Draussen auf den Feldern machte es ihm einen Riesenspaß hinter seinem Hundeball herzujagen und ihn nach Möglichkeit noch in der Luft aufzufangen. Es kam aber immer der Punkt, ann dem ich einen fast lahmen Arm bekam und wieder zurück in die gute Stube, ins warme und gemütliche wollte, um mich mit einem leckeren Kakao und einem "Schuß" Brandy aufzuwärmen.

Seine beste Miezenfreundin, unser Siena schmust seit einiger Zeit am liebsten mit ihrem besten Hundefreund Cotto auf unserem Sofa. Sie liegen dann eng beieinander, geben sich Nasenkussis und betätscheln sich mit ihren Pfoten.
Es ist dann zwar kaum noch Platz für meine Wenigkeit vorhanden, aber ist schön zu sehen, dass unsere beiden ehemaligen "Straßenkinder" sich so gut entwickelt haben und so gut verstehen.

Wiei ich bereits schrieb, Anfang Mai fahre ich wieder nach Spanien und Portugal, um einige Konzerte geben. Vorher werde ich noch in Deutschland auf die Bühne gehen und hoffe, dass es mir, nach über zwei Jahren und den ganzen Veränderungen, die ich durchlebt habe, wieder gelingen wird das Publikum zu erreichen. Darauf freue ich mich besonders, denn alleine in meinem kleinen Studio zu spielen ist auf  Dauer doch ziemlich langweilig, auch wenn ich mich immer wieder über das Erschaffene freuen kann.

Zusätzlich habe ich mich über eine Internetplattform mit einigen Musikerinnen zusammen getan, um in einer Musikgruppe kreativ zu arbeiten. Für mich ist das Neuland und dem entsprechend außerordentlich interessant. Eine von uns gibt eine musikalische Idee, in Form eine musikalischen Satzes oder einem mehrstimmigen Thema vor und die anderen lassen sich dazu etwas einfallen und bearbeiten es dann. Da jede von uns mehrere Instrumente spielt und wir aus verschiedenen musikalischen Stilrichtungen kommen, macht das natürlich einen besonderen Spaß. Ich bin gespannt, wo uns das hinführt und was dabei heraus kommt.