ich suche den Winter, alleine schon deshalb, damit Herr Cotto seinen ersten Schnee erleben kann, aber stattdessen scheint der Frühling bereits seine Fühler auszustrecken. Für die Winterpilze ist das natürlich nur gut, weil sie sich so sehr schön entwickeln und vermehren können, wie man rechts auf dem Bild erkennen kann.Das letzte Jahr war ziemlich ereignisreich, gab mir Zeit von dem ganzen Transitionsstress Abstand zu gewinnen und mich mehr um meine künstlerischen und beruflichen Belange zu kümmern.
Nachdem mein zweiter Korrektur OP Termin im November wenige Tage vorher geplatzt war, sollte ich eigentlich Mitte Januar noch einmal in die Klinik. Diesen Termin sagte ich im Dezember jedoch ab und nun soll ich Ende März noch einmal ins Krankenhaus. Lust dazu habe ich wirklich nicht, aber einmal muß es doch noch sein.
Der seelische Frieden, den ich seit meiner GAOP in mir trage, hat sich im Laufe der Monate noch mehr verstärkt und mein "altes" Leben verschwindet immer mehr im Nebel der Vergangenheit. Manchmal wundere ich mich, wie ich das die ganzen Jahre ausgehalten habe und bin heute der Meinung, dass ich schon sehr viel früher in die Zielgerade meines Weges hätte gehen sollen.
Jüngeren Schwestern empfehle ich von daher, nicht allzulange zu zögern, um ihren Weg zuende zu gehen, aber nicht ohne sich vorher gründlich darauf vorbereitet zu haben, weil die Veränderungen im Umfeld, an Seele und Leib doch sehr gravierend sind. Bei mir ist alles natürlich-fließend voran gegangen und der Bruch war nicht so groß. Vielleicht ist auch das ein Grund, weshalb mir alles so weit weg erscheint.
Ende April fahre ich dann noch einmal auf Tournee und anschließend gehts ab in den Urlaub, von dem ich hoffentlich wieder einige Tage mit meiner Freundin Anita in Meckl.-Vorpommern verbringen darf, aber nicht ohne das wir vorher Andrea und Inka besucht haben, um ihren Kaffee und Kuchen zu genießen. ;-)
