Donnerstag, 7. November 2013

Der Winter naht

Langsam schwindet das Grün an den Bäumen, Büschen und Hecken dahin. Die noch vor wenigen Wochen gelben und grünen Felder erscheinen in Braun und der erdige Duft der abgeernteten Felder liegt in der Luft. Vorbei das nächtliche rattern der Generatoren, die das Wasser aus den natürlichen, unterirdischen Kanälen über die Felder sprühen, damit Korn und Frucht üppig gedeihen können .

Der schon vor Wochen angekündigte und durch die südwärts ziehenden Zugvögel angekündigte Herbst ist da und der Winter steht bald vor der Tür. 
Die bunte Farbenpracht der Blumen verblasst langsam und unser Garten zeigt ein neues, anderes, buntes Gesicht, bevor das Einheitsgraubraun der winterlichen Zeit Einzug hält, welches wohl bald wieder vom weißen Schnee überdeckt wird. Ich hoffe, daß es dieses mal nicht so kalt, lang und streng wird wie im vergangene Winter, bei dem fast alle unsere Rosen erforen. Mittlerweile erholten sich einige, jedoch der überwiegende Teil ist verloren.

Das einzige Wesen, daß sich über das kühle Wetter freut ist Cotto. Jetzt ist seine Zeit gekommen, denn so macht es ihm ungeheuer viel Spaß dem Wurfball hinterher zu laufen und ihn zu fangen, nachdem ich den in die Luft geschleudert habe. Ein tempramentvoller, glücklicher Hund, der längst nicht mehr so ängstlich ist wie vor einigen Monaten und den ich vertrauenvoll frei herumlaufen lassen kann, weil er immer zurück kommt, wenn ich ihn rufe und mich dann glücklich, strahlend anschaut.

Die Miezen Minka und Siena sitzen jetzt gerne wieder in ihren Lieblingsecken, schlafen oder laufen klagend und meckernd durch das Haus, weil die Fenster und Türen nicht mehr durchgängig geöffnet sind, so dass sie nicht hinein und hinaus spazieren können, wann sie es wollen. Dafür werden sie aber des öfteren mit ein paar leckeren Kleinigkeiten und vielen Streicheleinheiten bedacht.

Omamieze Püppi liegt dagegen mit ihren 17 Jahren lieber schlafend die ganze Zeit faul auf ihren Plätzen oder in ihrer Hängematte und  beobachtet mit scharfem Blick das Geschehen, um sich herum.

Ich packe meine Wintersachen aus dem Schrank und fette die dicken Winterschuhe und Stiefel ein, damit sie unbeschädigt die Nässe des herbstlichen Erdreiches überstehen können. Die traditionelle, herrlich schmeckende Kürbissuppe habe ich inzwischen auch bereits in einem großen Topf gekocht und teilweise eingefroren, damit wir auch im tiefen Winter noch etwas davon haben und mache mir langsam Gedanken, wann ich anfangen soll Weihnachtsplätzchen zu backen. Das Hüftgold ruft ;-)....

Es war ein schöner Frühling, der mit einer zauberhaften Reise begann und ein wunderbarer Sommer, den ich mit  wundervollen Menschen genießen durfte. Meinetwegen kann der Winter ruhig kommen, ich bin bereit :-)

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