Freitag, 16. August 2013

Anita im Meer
Damit Cotto sich sozialisiert und ich nochmal einige Tage dem Alltag entfliehen konnte, kam ich auf die Idee einige Tage an die Ostsee zu fahren. Das erzählte ich meiner Freundin Anita
und als wir beide in Hamburg einen Arzttermin hatten trafen wir uns dort und fuhren los.

An der Ostsee angekommen, suchten wir uns zunächst einen Campingplatz, übernachteten dann aber nur einmal dort.
Die erste Begegnung des kleinen Cotto mit der Ostsee
Mir waren es zu viele Menschen auf einem Haufen und so beschlossen wir uns in Richtung Müritz Seenplatte zu begeben.

Ich kenne diese Gegend dort recht gut, weil ich vor Jahren einige Zeit dort gelebt habe und viele Wochen in Mecklenburg-Vorpommern herumgereist war. Für mich ist es die schönste Gegend Deutschlands. Viele Kilometer an Wasserstrassen, überall Seen und Wälder. Mich berührt die Landschaft immer wieder, auch weil sie mich an den Alentejo in Portugal erinnert.

Irgendwie ist es für mich gefühlsmäßig irgendwo das gleiche, obwohl es doch viele Unterschiede gibt. Ich denke, es liegt an der eigentümlichen Schönheit, welche diese beiden Landschaften ausstrahlen. Hinzu kommt noch, dass es dort nicht so übervölkert ist.
In Malchow fanden wir direkt am Plauer See einen wunderschönen Campingplatz. Natur pur um uns herum, großflächige Stellplätze, einen kleinen Supermarkt und ein Restaurant, in dem wir es uns am Tag der Ankunft abends erstmal, bei einem kühlen Bier, Penne mit Käsesahnesoße, schmecken ließen.
Cotto bei seiner Lieblingsbeschäftigung

Der kleine Cotto hatte in der Ostsee gelernt das Wasser zu lieben und wollte nichts weiter, als sich in die Fluten zu stürzen und zu schwimmen, was das Zeug hält. Dem Wunsch kammen wir solange nach, bis er zitternd und bibbernd vor uns saß :-)..
 Morgens frühstückten Anita und ich in aller Ruhe, lasen die Zeitung und ließen den Tag in aller Ruhe auf uns zukommen. Tagsüber gingen wir an den See oder saßen am Auto, plauderten viel und genossen die Ruhe und Schönheit dieses Natur Campingplatzes, an dem die Enge, der Lärm und die Geschäftigkeit des Ostseecampingplatzes so weit entfernt war, wie der Mond von der Erde. Nicht einmal die störten Mücken wirklich. Abends schauten wir uns zuweilen einen Film an, bevor wir uns in die waagerechte begaben.
Nach einer Woche musste ich wieder nach Hause. Die Zeit war rasend vorüber gegangen und ich kann nur jedem der geneigten Leser und Leserinnen ans Herz legen sich auch einmal nach Mecklpommern zu begeben. es ist total schön dort.

2 Kommentare:

  1. Liebe Petra,

    an Dir ist eine Reiseschriftstellerin verlorengegangen. Es macht Spaß Deine Berichte zu lesen, sie sind spannend und kurzweilig.

    Liebe Grüße

    Cosima

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    1. danke für das Kompliment liebe Cosima :-)... aber zum wirlichen Schreiben, neee... Zwar nehme ich mir auf Reisen immer aufs neue vor jeden Abend einen Tagesbericht zu schreiben, aber ehrlich, dazu bin ich zu bequem...trotzdem danke für die unterschwellige Aufforderung mich des öfteren an die Tasten zu begeben. Ich werde das beherzigen und mich an den Haaren aus dem Treibsand der Bequemlichkeit hervorhieven.

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